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Mit 43.000 Photovoltaikmodulen und einer Kapazität von 18 MWp realisiert Goodman auf dem Dach des von METRO LOGISTICS betriebenen Logistikstandorts Marl die derzeit größte Solar-Aufdachanlage in Deutschland. Unser Multi-User-Warehouse Marl ist mit seiner Gesamtfläche von ca. 235.000 m2 ein Logistikzentrum der Superlative und war zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme im Jahr 2017 eins der größten Handelslogistikzentren Europas. Nun haben Goodman, als Eigentümer der Immobilie, sowie Baywa r.e., als Entwickler, damit begonnen, auf der Dachfläche des METRO LOGISTICS Standorts Marl die aktuell größte Rooftop-Photovoltaikanlage Deutschlands zu installieren.
Eigener Strombedarf gedeckt
Auf den Dächern der beiden Gebäudeteile, deren Fläche etwa der von 14 Fußballfeldern entspricht, sollen bis Ende des Jahres 43.000 Photovoltaikmodule sowie rund 140 Wechselrichter verbaut werden. Es ist geplant, dass die Gesamtleistung der Photovoltaikanlage bei 18 MWp liegen soll, einmal bei 6 MWp und einmal bei12 MWp , wobei es sich allein bei Letzterer um die derzeit größte Solar-Aufdachanlage in Deutschland handelt. METRO LOGISTICS wird bevorzugt Solarstrom für den eigenen Bedarf beziehen, der überschüssige Strom wird in das Stromnetz eingespeist werden.
„Wir freuen uns, diese Fläche für den Ausbau erneuerbarer Energie zu nutzen, da dies ein wesentlicher Baustein ist, um METRO LOGISTICS nachhaltiger zu machen. Je nach Sonnenleistung, werden wir an fast allen Tagen unseren gesamten eigenen Strombedarf über den auf dem Dach erzeugten Solarstrom decken können. Außerdem planen wir derzeit, auch unsere weiteren Logistikstandorte mit Photovoltaikanlagen auszustatten“, erklärt Christian Fieger, Hauptabteilungsleiter Zentrallogistik bei METRO LOGISTICS.
Die Photovoltaik-Anlage in Marl wird einen erheblichen Anteil an der Senkung der CO2-Emmissionen der METRO LOGISTICS haben. Je selbst erzeugte kWh Strom können 382 g CO2 eingespart werden. Auf das Jahr gerechnet können so insgesamt rund 1.100 t CO2 eingespart werden. „Außerdem können wir durch unseren Energiemanagementansatz dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck unserer Logistikkunden am Standort Marl zu verringern“, sagt Peter Kaleck, Betriebsleitung Marl.
Unser Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit
Wir bei METRO LOGISTICS setzen auf nachhaltige Geschäftsprozesse - denn wir handeln heute für morgen. Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft, wozu gehört ökonomische, ökologische und soziale Ziele in Einklang zu bringen. Deshalb investieren wir in nachhaltige Infrastruktur, entwickeln effiziente und möglichst umweltschonende Prozesse und nutzen einen eigenen, modernen Fuhrpark. So tragen wir dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der METRO LOGISTICS zu minimieren und eine längerfristige Werterhaltung zu schaffen.
Konkrete Maßnahmen am Standort Marl
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Zur Kühlung der temperaturgeführten Lagerbereiche bezieht das Multi-User-Warehouse in Marl Kältesole vom benachbarten EVONIK-Chemiepark. So konnte auf eigene Kälteanlagen verzichtet werden, die Ammoniak als Kältemittel verwenden.
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Alle Flurförderzeuge, die am Standort Marl im Inneneinsatz sind, werden elektrisch betrieben. Zum Aufladen der Batterien unserer Flotte wird in Zukunft aus Sonnenergie gewonnener Strom genutzt werden können.
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Bei der Abwicklung von Containern setzen wir auf die Schiene: Unser Multi-User-Warehouse Marl ist mit dem Rhein-Ruhr-Terminal Duisburg verbunden, in weniger als einer Stunde erreichen Container ab dem Duisburger Hafen unser Logistikzentrum. Dieser kombinierte Güterverkehr reduziert nicht nur den Carbon Footprint, er ist in Zeiten von umkämpftem Frachtraum und verstopften Autobahnen auch eine effiziente Alternative zum Transport per LKW.
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In unserem eigenen Fuhrpark setzen wir Fahrzeuge der besten Schadstoffklasse EURO 6 sowie Erdgas-Sattelzugmaschinen ein. Unsere klimafreundlichen Gas-LKW sparen gegenüber einem herkömmlichen Diesel- LKW rund 25 Prozent CO2
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Der 2017 in Betrieb genommene Standort wurde von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit dem Gütesiegel „Gold“ ausgezeichnet.
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Außerdem ist energiesparende LED-Beleuchtung nicht nur in Marl, sondern in all unseren Lagerstandorten Standard. In den Regalgängen sorgen Bewegungsmelder für zusätzliche Einsparungen.
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Das auf den versiegelten Flächen anfallende Regenwasser wird nach einer Vorbehandlung auf dem eigenen Grundstück in die Lippe eingeleitet.
Bildnachweis: Copyright by Goodman Germany GmbH